„Um die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher des Akaziengartens zu erhalten, müssen in den kommenden Tagen mehrere Bäume gefällt werden. Die Arbeiten sollen voraussichtlich am 9. Januar beginnen. Für die Rückschnitte und Fällungen muss der Park abschnittsweise gesperrt werden.“ Das teilt Thomas Platte mit, Direktor des für den Park zuständigen Landesbetriebs Bau und Immobilien (LBIH).
In Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde, einem Baumsachverständigen und dem Verein Pro Akaziengarten e.V. ist festgelegt worden, dass voraussichtlich 17 Bäume entnommen werden. Der Grund ist zumeist eine mangelnde Standsicherheit, einige der Bäume sind zudem bereits abgestorben. Betroffen sind unter anderem Robinien, Spitzahorn und Ulmen.
Thomas Platte erläutert weiter: „Unser Ziel ist natürlich, so viele Bäume wie möglich zu erhalten. So wurde bei einem weiteren Baum nach Rücksprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und dem Verein Pro Akaziengarten erreicht, dass statt der Fällung das teilweise Einkürzen der Krone ausreicht.“
In der Folge sollen Neupflanzungen für die zu entfernenden Bäume vorgenommen werden. Die Planungen dazu werden im Rahmen der Parkpflege noch weiter ausgearbeitet, auch gemeinsam mit den weiteren beteiligten Behörden und Partnern. Als kurzfristige Maßnahme wurde bereits veranlasst, dass die beauftragten Bewässerungsarbeiten im Park im anstehenden Frühjahr noch zeitiger beginnen als in den Vorjahren.
Thomas Platte: „Das langfristige Ziel des LBIH ist, den beliebten Akaziengarten anhand eines Parkentwicklungskonzepts wiederherzurichten. Im Zuge dieser umfassenden Maßnahme haben wir unter anderem vor, Versorgungsleitungen zur Bewässerung einzubauen. Wenn das geschafft ist, können künftige Neupflanzungen weit bessere Bedingungen vorfinden als bislang. Denn immer wieder wird deutlich: Die derzeit zum Akaziengarten gehörenden Bäume leiden unter den Auswirkungen des Klimawandels und unter den schwierigen Bodenverhältnissen.“
Bereits kurz vor Weihnachten hatte es im Akaziengarten Baumarbeiten gegeben. Aus Sicherheitsgründen musste in Absprache mit dem Baumsachverständigen Totholz aus mehreren Baumkronen entfernt werden. Auch weitere Kronenpflegearbeiten wurden im Dezember erledigt.
