Der Rückbau des Wirtschaftsgebäudes hat begonnen.

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Sanierung geht in die nächste Phase

Ehemaliges Wirtschaftsgebäude wird abgebrochen – Nähe zur wertvollen historischen Bausubstanz macht Arbeiten herausfordernd

Hofgeismar. „Mit dem Rückbau des früheren Wirtschaftsgebäudes gehen die Sanierungsarbeiten an der Sababurg jetzt in die nächste Phase. Mehrere Wochen wird das beauftragte Fachunternehmen damit beschäftigt sein, den nicht mehr benötigten Bau abzutragen“, erklärte heute bei einem Ortstermin Heinz Jahn

Er ist Projektleiter in der Kasseler Niederlassung des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH). Der LBIH koordiniert im Auftrag des Landes umfangreiche Neubau- und Instandsetzungsmaßnahmen an dem beliebten Dornröschenschloss im Reinhardswald.

Nach dem Wirtschaftsgebäude wird zu einem späteren Zeitpunkt auch der aus den 1970er-Jahren stammende Hotel- und Restaurantanbau abgebrochen. 

An dieser Stelle wird ein neues Gebäude errichtet, das zukünftig einen erfolgreichen Betrieb der Sababurg als Hotel, Restaurant und Veranstaltungsort ermöglichen soll. So soll der Tourismus- und Wirtschaftsstandort Nordhessen nachhaltig gestärkt werden.

Projektleiter Heinz Jahn blickte auf den Abbruch des Wirtschaftsgebäudes voraus: „Wegen der räumlichen Nähe zur wertvollen historischen Bausubstanz ist natürlich besondere Umsicht geboten. 

Eine spezielle Herausforderung ist, dass das benötigte Material und Werkzeug durch das schmale Burgtor angeliefert werden muss. Die Arbeiten sind eng mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt.“

Hofgeismars Bürgermeister Torben Busse sagte: „Die Sanierung der Sababurg ist ein Mammutprojekt und für unsere Region von großer Bedeutung. Die Arbeiten werden uns noch länger begleiten, das wird auch noch einige Geduld erfordern. Die Vorfreude auf den neuen Hotel- und Restaurantbetrieb ist aber bereits spürbar. Wir freuen uns, dass die Arbeiten mit dem Abbruch des Wirtschaftsgebäudes sichtbare Fortschritte machen.“

Parallel zu den Abbrucharbeiten wird die Planung für den Neubau mit Hochdruck fortgeführt. Voraussichtlich im Frühjahr soll mit der Vorlage der haushaltsrechtlich erforderlichen Entwurfsplanung eine Grundlage für die weiteren Schritte gegeben sein.

Im Herbst dieses Jahres soll der Bauantrag für die Baumaßnahmen eingereicht werden. Der Baubeginn soll im ersten Halbjahr 2024 erfolgen. Die Fertigstellung des Baus ist für Ende 2026 vorgesehen, soweit die Termin- und Kostenrisiken, die sich aus der derzeitigen Marktlage im Baubereich ergeben, das möglich machen.

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