Die Fassade des geplanten Neubaus des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften an der Justus-Liebig-Universität Gießen zeigt ein Wechselspiel von Blöcken aus einer filigranen Betonkonstruktion mit Glas und verleihen dem Gebäude eine transparente Erscheinung.

Neubau des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften

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Der hochbauliche Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil zum Neubau des Graduiertenzentrums Kulturwissenschaften der Justus-Liebig-Universität Gießen ist entschieden. Die Arbeit des Planerteams „Arge Meurer Generalplaner GmbH und a+a, architecture et aménagement s. a.“ wurde von der Jury mit dem 1. Platz ausgezeichnet.

Europaweit ausgeschriebener hochbaulicher Realisierungswettbewerb mit städtebaulichem Ideenteil

Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, vertreten durch die Justus-Liebig-Universität Gießen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium der Finanzen.

Preisgerichtsentscheidung vom 2. März 2016

Aus der Erläuterung der Jury

Die Arbeit modifiziert in positiver Weise die im Masterplan vorgeschlagene Disposition der Baukörper. Die Stellung quer zum Alten Steinbacher Weg und die Flucht der geplanten Bibliothek schafft schon in der ersten Ausbaustufe eine schlüssige städtebauliche Lösung, die durch die mögliche zweite Ausbaustufe noch gestärkt wird.

Der Baukörper erfährt durch die horizontale Gliederung und die versetzten Vertikalen die notwendige Struktur, in die die eingeschobenen Loggien als Bezug von innen und außen selbstverständlich integriert sind. Der Entwurf weist trotz großer Kompaktheit räumliche Vielfalt auf. Über die transparente Ausbildung der Fassade wird der kommunikative Charakter der Nutzung unterstützt [...]