Über das Wetter redet man gern und leidenschaftlich – insbesondere in Offenbach am Main. Die einstige Leder- und Letternstadt ist seit den 1950er Jahren Sitz der Zentrale des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Der meteorologische Dienst der Bundesrepublik Deutschland liefert Wetter- und Klimainformationen aus einer Hand. So gibt der Wissenschaftsbetrieb jährlich rund 90.000 Vorhersagen und 30.000 Wetter- und Unwetterwarnungen heraus.
Um den stetig wachsenden Aufgaben gerecht zu werden, hat der Deutsche Wetterdienst eine neue Zentrale für seine rund 900 Mitarbeiter am Standort Offenbach gebaut. Der drei- bis siebengeschossige Neubau wurde in eine parkähnliche Anlage eingebettet, die sich der nachbarschaftlichen durchgrünten Wohnbebauung aus der Gründerzeit harmonisch anpasst. Architektonisch spiegelt das Gebäude die technisch-wissenschaftliche Kompetenz des DWD wider und in puncto Energieeffizienz und nachhaltiges Bauen ist die Zentrale ebenfalls vorbildlich aufgestellt. So kann der Wärmebedarf bis zu 80 Prozent aus der vom Großrechenzentrum erzeugten Wärme gedeckt werden. Sensorgesteuerte Jalousien und Fenster sorgen durch Ausnutzung der Nachtauskühlung und der Belüftung für ein gutes Klima.
Bundesbauten
Zentrale des Deutschen Wetterdienstes, Offenbach am Main
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Bundesrepublik Deutschland vertreten durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, vertreten durch die Oberfinanzdirektion Frankfurt am Main, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Rhein-Main vormals Hessisches Baumanagement
Deutscher Wetterdienst, Offenbach am Main
BLFP Frielinghaus Architekten Planungs GmbH / Bauleitungs GmbH Architekten BDA, Friedberg
07/2005 – 09/2008