Landeslabore in Kassel erhalten Neubauten

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Drei Labore des Landes Hessen erhalten einen gemeinsamen neuen Standort: In der Druseltalstraße 61 und 67 werden bis 2029 in zwei Bauabschnitten hochmoderne Laborgebäude für den Landesbetrieb Hessisches Landeslabor (LHL), das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) sowie das Dezernat 56 - Fachzentrum für Produktsicherheit und Gefahrstoffe des Regierungspräsidiums Kassel errichtet. 250 Beschäftigte sollen dort künftig arbeiten. Die Kosten für Bau und Betrieb beider Neubauten bewegen sich im unteren dreistelligen Millionenbereich.

Umsetzung mittels Öffentlich-Privater Partnerschaft

Der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH) wird die Neubauten als Kooperationsprojekt mit dem privaten Partner Hochtief Labore Kassel GmbH umsetzen. „Der für die beiden Bauabschnitte erteilte Kooperationsauftrag umfasst die Bestellung von Erbbaurechten sowie Planung, Bau, Finanzierung, langfristige Vermietung und den 30-jährigen Betrieb der beiden Laborneubauten. Nach Ablauf des regulären Bewirtschaftungszeitraums geht das Eigentum an den Objekten an das Land Hessen über,“ so LBIH-Direktor Thomas Platte.

Anfang 2024 haben die Abbrucharbeiten am ersten Bauabschnitt an der Druseltalstraße 61 begonnen. Dieser Bauabschnitt kann voraussichtlich Anfang 2027 und der zweite Bauabschnitt Ende 2029 an die künftigen Nutzer übergeben werden. In zwei Bauabschnitten werden zwei viergeschossige Labor- und Bürogebäude in Massivbauweise errichtet. Die Planung enthält außerdem eine Emissionssimulationsanlage und ein Parkhaus – insgesamt kommt das Bauprojekt auf eine Fläche von ca. 23.000 m². Weitere Informationen können Sie einer Pressemitteilung zum VertragsabschlussÖffnet sich in einem neuen Fenster entnehmen.