Um die Instandsetzung von Dach und Fassade des Limburger Doms näher planen zu können, muss das Gebäude mit Hilfe von Drohnen digital vermessen werden. Diese sogenannten fotogrammetrischen Aufnahmen dienen als Grundlage für alle weiteren Arbeitsschritte. Der Beginn der Drohnen-Befliegung ist für den 12. August geplant.
Für aufmerksame Betrachter erkennbar werden die Vermessungsarbeiten dadurch sein, dass die Sicherungsnetze an Nord- und Südturm vor Beginn der Arbeiten entfernt werden. Die Netze waren im Februar angebracht worden, nachdem kleinere, nicht substanzgefährdende, Schäden an Fassadenputz und Fassadenanstrich entdeckt wurden. Im Anschluss an die Drohnen-Arbeiten werden wieder Netze angebracht; vorgesehen sind dann hellere, in einem neutralen Farbton.
Während die Netze abgenommen sind, wird die Verkehrssicherung durch einen Bauzaun auf der Domplatte gewährleistet. Zur Vorbereitung der Arbeiten wird das Hauptportal ab dem 9. August gesperrt sein. Durch den Seiteneingang auf der Südseite ist der Zugang in den Dom zu den Öffnungszeiten weiterhin möglich. Hier wird zur Absicherung ein Fußgängertunnel eingerichtet. Die Sperrung wird nach Abschluss der Vermessung am 20. August aufgehoben.
Die Instandsetzung des Daches und der Fassade soll nach Abschluss aller Vorbereitungen voraussichtlich Anfang 2026 beginnen. Die Arbeiten werden voraussichtlich rund 5 Jahre dauern.