Das Kleine Haus im Staatstheater Darmstadt erhält eine rundum erneuerte Bühnentechnik sowie eine zeitgemäße Ton- und Medientechnik. Im Verlauf dieser umfassenden Sanierungsmaßnahme haben sich inzwischen Verzögerungen ergeben. Daher kann das Kleine Haus nicht schon im Herbst 2023 wieder öffnen, wie ursprünglich geplant war. Neue Zielmarke ist eine Wiedereröffnung zur Spielzeit 2024/25.
„Im Laufe der Arbeiten haben sich zusätzliche Herausforderungen ergeben, die zuvor nicht absehbar waren, unter anderem Maßnahmen zur Schadstoffsanierung. Zusätzlich gab es im vergangenen Jahr bedingt durch Corona deutliche Störungen im Bauablauf durch Lieferprobleme und eine hohe Auslastung der Handwerksbetriebe. Der Krieg in der Ukraine hat die Lage am Baustoffmarkt nun noch einmal deutlich verschärft“, erläutert Thomas Platte, Direktor des für das Projekt zuständigen Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH), die Ursachen.
Voraussichtlich im Frühjahr 2024 kann die Maßnahme nach heutiger Planung abgeschlossen werden. Wegen nötiger Schulung, Einrichtung und anschließender Vorproben des Theaters wird der Wiederbeginn des Vorstellungsbetriebs voraussichtlich erst zur Spielzeit 2024/25 möglich sein.
„Das sind schlechte Nachrichten. Aber wir haben nun zwei Jahre in der Pandemie geübt, aus schwierigen Situationen das Beste zu machen. Wir werden auch für noch eine weitere Spielzeit tolle Spielorte als Ersatz für das Kleine Haus finden. Helfen wird uns auch, dass wir durch bauliche Maßnahmen wieder Publikum auf die Bühne im Großen Haus setzen dürfen. Die außergewöhnliche Situation bringt das Publikum in eine besondere Perspektive und ganz nah ans Geschehen. Dieser tolle Spielort wird auch während der nun länger dauernden Sanierung für eindrückliche Theaterabende sorgen“, so Karsten Wiegand, Intendant des Staatstheaters Darmstadt."
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Moritz Josten
Pressesprecher
Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen
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