Neubau der Lehrkräfteakademie in Alsfeld.

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Neuer Standort der Lehrkräfteakademie in Alsfeld

„Mit dem Abschluss der Neuaufstellung setzen wir zwei wesentliche Ziele um: Zum einen stärken wir nachhaltig den ländlichen Raum, zum anderen schaffen wir ein modernes Bürokonzept für unsere Lehrkräfte.“

Die Neuaufstellung der für die Aus-, Fort- und Weiterbildung von Lehrerinnen und Lehrern zuständigen Hessischen Lehrkräfteakademie ist erfolgreich abgeschlossen: Der Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen, Dr. Manuel Lösel, hat dafür an diesem Freitag den fertiggestellten neuen Bürokomplex in Alsfeld eingeweiht. Wie geplant wurden die bisher in Frankfurt, Wiesbaden, Gießen und Kassel untergebrachten Dezernate und Sachgebiete nach und nach vollständig an den neuen Zentralstandorten Gießen und Alsfeld konzentriert. „Es ist mir eine große Freude, heute gemeinsam mit Ihnen feierlich den neuen Standort der Hessischen Lehrkräfteakademie in Alsfeld zu eröffnen. Mit dem Abschluss der Neuaufstellung setzen wir zwei wesentliche Ziele um: Zum einen stärken wir nachhaltig den ländlichen Raum, zum anderen schaffen wir ein modernes Bürokonzept für unsere Lehrkräfte.“

Neuer Standort mit flexiblen, nachhaltigen Arbeitsräumen

Anlass für den Umzug war unter anderem der schlechte bauliche Zustand der zuvor genutzten Immobilie in Frankfurt. Die Verlagerung aus dem Ballungsraum Rhein-Main war von Beginn an begleitet von einem intensiven Austausch zwischen dem Kultusministerium, der Leitung der Lehrkräfteakademie und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. „Die neuen Büros bieten nicht nur mehr Flexibilität, sondern tragen auch den organisatorischen Anforderungen der heutigen Arbeitswelt Rechnung – von der besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie bis hin zur Bewältigung aktueller Herausforderungen. Ein gewichtiges Argument für den Standort Alsfeld war die zentrale Lage und die gute Verkehrsanbindung. Die Nähe zum Hauptsitz der Hessischen Lehrkräfteakademie in Gießen, der an der größten hessischen Universität für Pädagogik liegt und dennoch im ländlichen Raum verortet ist, war ebenfalls von entscheidender Bedeutung“, erklärte Lösel. Umgesetzt wurde das Unterbringungsprojekt durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH). „Modern, nachhaltig und zentral gelegen – der Neubau der Lehrkräfteakademie ist mit seinen räumlich großzügigen und technisch hochwertig ausgestatteten Büro- und Seminarflächen ein perfekter Ort für angehende Lehrkräfte in Hessen. Das Gebäude verfügt unter anderem über eine Photovoltaikanlage, zwei Luft-Wasser-Wärmepumpen und über Ladestationen für E-Autos und E-Bikes. Die Liegenschaft ist aber nicht nur nachhaltig konzipiert, sondern auch barrierefrei gestaltet und sie liegt dazu nur fünf Gehminuten vom Bahnhof entfernt. Ein echter Mehrwert stellen ebenso die modernen Multi-Space-Büros für einen Teil des Personals dar. Auch die Verantwortlichen im LBIH freuen sich, dass die Akademie nun ihre Pforten öffnet“, sagte Patricia Wendland, Leiterin des Geschäftsbereichs Transaktionsmanagement des LBIH.

Der Neubau beherbergt rund 230 Arbeitsplätze auf circa 5.900 Quadratmetern. Die Gestaltung der Büroräume basiert auf den im Vorfeld mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Workshops erhobenen Nutzeranforderungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf zeitgemäßen, die Teamarbeit fördernden Büroräumen. Mit der Fertigstellung der Standorte Alsfeld und Gießen wurde ein zukunftsweisendes Bürokonzept für die gesamte hessische Landesverwaltung geschaffen. Die modernen, teamorientierten Arbeitsräume setzen neue Maßstäbe in Flexibilität, Nachhaltigkeit und Mitarbeiterorientierung. „Dieses moderne und inspirierende Arbeitsumfeld am neuen Standort Alsfeld wäre ohne das unermüdliche Engagement und die harte Arbeit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht möglich gewesen“, sagte die Präsidentin der Hessischen Lehrkräfteakademie Heide Steiner.

Hintergrund

Die Hessische Lehrkräfteakademie ist die Landesbehörde für die Aus-, Fort- und Weiterbildung für Lehrkräfte – darunter die Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst (Referendariat). Sie wirkt auf eine Qualitätsentwicklung der Schulen hin, entwickelt die hessischen Lehrpläne sowie die zentralen Prüfungen und betreut das Hessische Schulportal. Zudem berät sie das Hessische Ministerium für Kultus, Bildung und Chancen bei Maßnahmen zur Weiterentwicklung des Schulwesens.

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