Die Anmutung des Gebäudes für die Fachbereiche Maschinenbau, Energietechnik (ME) und Bauwesen wird geprägt durch ein lebendiges Spiel von Sichtbetonfertigteilen und Aluminiumfenstern, die je nach Nutzung ein geschlossenes oder ein offenes Bild erzeugen, dass durch eine vorgesetzte Skelettstruktur aus Betonfertigteilen strukturiert wird.

Neubau der Institutsgebäude C15 und C16 für die FB Maschinenbau, Energietechnik und Bauwesen

Lesedauer:2 Minuten

Der Realisierungswettbewerb für die beiden Institutsgebäude C15 und C16 der Technischen Hochschule Mittelhessen am Standort Gießen, Campus Wiesenstraße, ist entschieden: Die Jury zeichnete in ihrer Sitzung am 7. Juli 2016 die Arbeit des Büros Schulz und Schulz Architekten GmbH aus Leipzig mit dem ersten Preis aus.

Nicht offener einphasiger hochbaulicher Realisierungswettbewerb

Land Hessen vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur, vertreten durch die Technische Hochschule Mittelhessen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium der Finanzen.

Preisgerichtsentscheidung vom 7. Juli 2016

Aus der Erläuterung der Jury

Die Arbeit besticht durch die konsequente Hinwendung zum Schwanenteich, die damit den Campus mit dem Landschaftspark verbindet. Städtebaulich setzt sich die Einbindung in den Campus konsequent durch die Situierung von zwei Gebäuden mit einer axialen Durchwegung auf Straßenniveau fort [...]

Das Energiekonzept ist in sich schlüssig und nachvollziehbar dargestellt. Das Gebäude soll über die anliegende Nahwärme und eine reversible Wärmepumpe mit Erdsonden versorgt werden [...] Die Stromversorgung soll durch Erneuerbare Energien aus Fotovoltaik ergänzt werden [...]

Die Anmutung des Gebäudes wird geprägt durch ein lebendiges Spiel von Sichtbetonfertigteilen und Aluminiumfenstern, die je nach Nutzung ein geschlossenes oder ein offenes Bild erzeugen, dass durch eine vorgesetzte Skelettstruktur aus Betonfertigteilen wohltuend strukturiert wird.

Insgesamt überzeugt diese Arbeit mit ihrer klaren Haltung, die ein gelungener Eckstein der zukünftigen Campusentwicklung werden kann.