Das Biomedizinische Forschungszentrum Seltersberg der Justus-Liebig-Universität Gießen ist in fünf „Finger” gegliedert. Der Baukörper ist mit einer geschuppten und bunt spiegelnden Fassade verkleidet.

Biomedizinisches Forschungszentrum Seltersberg

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Die Lebenswissenschaften haben sich zu einem der dynamischsten Forschungsfelder unserer Zeit entwickelt. Mit dem Neubau des Biomedizinischen Forschungszentrums Seltersberg (BFS) hat die Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) adäquate Rahmenbedingungen geschaffen und eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ermöglicht. Seit 2012 arbeiten in dem Lehr- und Forschungszentrum Mikrobiologen, Mediziner, Veterinäre, Pharmakologen und Virologen aus sechs Instituten und weiteren Lehrstühlen, Forschergruppen und Universitätseinrichtungen Tür an Tür.

Mit seinem spektakulären Baukörper und der kräftigen Farbgebung hat das markante Gebäude neue architektonische Akzente gesetzt. Hinter der schuppenartig angeordneten Fassade und verschiedenfarbigen Sonnenschutzgläsern verbirgt sich im Innern eine komplexe Technik, wie sie für Sicherheitslabore zur Forschung mit Influenza-Viren unabdingbar ist. Die fünf Finger des Gebäudes, die durch ein gemeinsames offenes Atrium miteinander verbunden sind, stehen als sichtbares Zeichen für die Vernetzung der Lebenswissenschaften mit der Biomedizin.

Land Hessen vertreten durch das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur und das Hessische Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte vormals Hessisches Baumanagement

Justus-Liebig-Universität Gießen

Behles & Jochimsen Gesellschaft von Architekten BDA mbh, Berlin

04/2007 – 6/2012 und 06/2013