Das 190 Meter lange, zweifach geknickte Gebäude der Universitätsbibliothek in Marburg wird von einem gläsernen Atrium diagonal durchschnitten.

Neubau Universitätsbibliothek, Philipps-Universität Marburg

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Interessante Ein- und Ausblicke – das bietet der Neubau der Universitätsbibliothek Marburg, der im direkten Dialog mit der Stadt und der Natur steht. Das 190 Meter lange, zweifach geknickte Gebäude wird von einem gläsernen Atrium diagonal durchschnitten. Es dient als Durchgang zwischen Elisabethkirche und dem Alten Botanischen Garten, verbindet den Campus mit der Nordstadt und inszeniert die attraktive Umgebung.

Reizvolle Verbindungen zwischen Innenraum und Außenwelt schafft auch die Farbgebung des Neubaus: Die Sandsteinfarbe der Elisabethkirche und des Schäferbaus findet sich im Atrium wieder, der helle Putz der angrenzenden Gründerzeitbauten bestimmt die Farbigkeit der Fassaden. Das architektonische Thema der Verzahnung von Stadt, Natur und Gebäude setzt sich im Inneren der Universitätsbibliothek fort: Das für Marburg charakteristische Thema von Topographie und Höhenabtreppungen wird aufgegriffen - Treppen und Leseterrassen zitieren die Stiegen und Ausblicke der Altstadt.

Die neue Universitätsbibliothek im Herzen der Stadt beherbergt einen universitären Buchbestand von rund 2,5 Millionen Bänden. Zugleich bietet sie auf 18.500 Quadratmetern Fläche rund 1.250 moderne Arbeitsplätze für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und Studierende.

Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Mitte, in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur

Philipps-Universität Marburg

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