Bildunterzeile: Das Team von Christoph Herrmann (4. von links) hat den Kiosk auf Burg Frankenstein angemietet. LBIH-Niederlassungsleiterin Sabina Freienstein überreichte den Mietvertrag; dabei waren Bürgermeister Niels Starke sowie Susanne Ritter und Karin Tzschoppe (LBIH)

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Burg Frankenstein: Kiosk ist wieder vermietet

Der Pfungstädter Gastronom Christoph Herrmann und sein Team starten den Betrieb am 1. August

„Gute Nachrichten für Wanderer und Besucher: Sie können auf Burg Frankenstein bald wieder eine Auswahl an Snacks und Getränke erhalten. Zum 1. August öffnet wieder der Kiosk, den der Pfungstädter Gastronom Christoph Hermann angemietet hat.“ Das erklärte Sabina Freienstein, Leiterin der Niederlassung Süd des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH) bei einem Ortstermin auf Burg Frankenstein.

Gerade wurde der Mietvertrag unterzeichnet, derzeit stehen noch einige letzte Vorbereitungen an. „Wir planen, Kaffee und Kuchen, Getränke, Snacks und kleine Speisen anzubieten. Außerdem unterstützen wir auf Wunsch Hochzeitspaare, die zu ihrer standesamtlichen Trauung auf der Burg einen Sektempfang anbieten wollen“, erläuterte Christoph Herrmann, der in Pfungstadt die Ostend-Kantine betreibt.

Herrmann und sein Team haben vor, den Kiosk donnerstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 20 Uhr zu öffnen, auch in Abhängigkeit von der Witterung. Sonntags soll der Kiosk eventuell schon um 18 Uhr schließen.

Der LBIH saniert Burg Frankenstein im Auftrag des Landes gerade umfassend. Im Bereich der Kernburg werden momentan die 2023 begonnenen Mauersanierungsmaßnahmen fortgeführt, dazu ist der komplette Westzwinger für den Publikumsverkehr gesperrt. Ostzwinger und Kernburghof mit Turm sind weiterhin zugänglich. Auch am Kiosk waren einige kleinere technische Instandsetzungen erforderlich, ehe er bereit war zu einer neuen Vermietung.

„Im Restaurantgebäude wurden im Frühjahr Einbauten und abgehängte Decken zurückgebaut, um Aufschlüsse zu Bautechnik und Statik zu erhalten. Die gewonnenen Erkenntnisse werden aktuell in die Entwurfsplanung eingearbeitet. Die Voruntersuchungen an der Substanz des Gebäudes sind inzwischen abgeschlossen, sodass auch der nördliche Teil des Vorburghofs wieder zugänglich ist“, berichtete LBIH-Projektmanagerin Susanne Ritter.

Der Bereich rund um den Kiosk ist in der aktuellen Phase der Sanierung zugänglich. Das gilt auch für die WC-Anlagen sowie für Kapelle und Apfelwiese. Ab dem Jahr 2026 werden zusätzliche baustellenbedingte Sperrungen nötig sein, weshalb die Vermietung des Kiosks zunächst nur bis Ende 2025 andauert.

Die während der Sanierung zugänglichen Teile der Burganlage sind derzeit täglich von 7 Uhr bis 19:30 Uhr geöffnet. Ab dem 1. August bleibt die Burg abends bis 21 Uhr offen. Das gilt auch für das Ober-Beerbacher Tor.

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