Im Rahmen der 3. Ausbaustufe des Campus Westend hat die Goethe-Universität mit dem Gebäude für die Sprach- und Kulturwissenschaften einen Neubau in prominenter Lage erhalten. Er erstreckt sich entlang der Hansaallee in Nachbarschaft zum Seminargebäude und gehört mit einer Gesamtnutzfläche von mehr als 20.000 Quadratmetern zu den größten Gebäuden auf dem Campus Westend.
Der Neubau für die Sprach- und Kulturwissenschaften nimmt die bislang noch am alten Campus Bockenheim verbliebenen geisteswissenschaftlichen Fächer auf und ist damit ein weiterer wichtiger Meilenstein für die räumliche Neuordnung der Goethe-Universität. Untergebracht sind in dem Neubau die elf Institute des Fachbereichs der Sprach- und Kulturwissenschaften, aber auch weitere zentrale Einrichtungen der Universität wie die Akademie für Bildungsforschung und Lehrerbildung, Verwaltungsbereiche des Studentenwerks und Teile des Hochschulrechenzentrums.
Für den Neubau hat das Architekturbüro „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten“ die Materialität des denkmalgeschützten I.G.-Farben-Gebäudes und das Fassadenprinzip der in unterschiedliche Ebenen strukturierten Lochfassade in seiner Typologie variiert. Somit fügt sich der Neubaukomplex in die Struktur und Materialität des Campus Westend der Goethe-Universität ein und wird zu einem natürlichen Baustein der gegebenen Ordnung*. Zu den baulichen Besonderheiten des Gebäudes für die Sprach- und Kulturwissenschaften zählt der teilbare Hörsaal für 700 Personen, der eine ovale Form aufweist.
* Auszug Architekturbeschreibung Böge Lindner K2 Architekten
© Uwe Dettmar, Goethe-Universität Frankfurt
Forschung und Lehre
Neubau für die Sprach- und Kulturwissenschaften
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Land Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen, vertreten durch den Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Niederlassung Rhein-Main, in Abstimmung mit dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
Goethe-Universität Frankfurt am Main
BLK2 Böge Lindner K2 Architekten PartG mbH, Hamburg
2022